Das passende Nachtkästchen zum Bett “Yuna”.

Beim Design achtete ich besonders auf ein Wiederaufgreifen von Designelementen des “Yuna” Bettes. So bezieht sich die gekrümmte Front auf den Bogen an der Lehne des Bettes und natürlich treten auch die charakteristischen Beine mit der sichtbaren Holzverbindung wieder in Erscheinung. Auch der Korpus ist diesmal von Hand gezinkt und betont so den handwerklichen Charakter.

Besonders Anspruchsvoll war der Bau des Schubkastens. Dieser ist nämlich als so genannter “Piston-Fit” ausgeführt, heißt er bewegt sich wie ein Kolben ohne weitere Führung im Korpus. Das ist nur möglich wenn der Schubkasten genau in der Korpus passt und genau rechtwinklig ist, sodass er ohne jegliches Spiel an den Korpusseiten entlang gleitet. Um diese Passung zu erreichen wird der Schubkasten Stück für Stück nachgehobelt, und das in Schritten von nur wenigen hundertstel Millimetern.

Das erste Mal gesehen hab ich diese Technik bei Waters&Acland in England. Nach den festgelegten Projekten im ersten Semester bauen die Schüler dort als erstes selbst designtes Möbel einen Korpus mit mindestens einem solchen Schubkasten auf einem Gestell. Da wir in dem Kurs, den ich dort belegt hatte, im Grunde einen Schnelldurchlauf durch das erste Semester durchliefen, war es für mich der nächste logische Schritt auch diese nächste Lernstufe in Eigenregie zu erreichen.

Und auch wenn man vor Ort bestimmt nochmal mehr gelernt hätte und vor allem einen ganz anderen Fokus auf die kleinen Details gelegt hätte, bin ich stolz, dass ich das zwischen meinen anderen Aufträgen alleine hingekriegt habe.

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Bett Yuna

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Lesesessel "Signature"