
Der Name George ist eine Referenz an den japanisch-amerikanischen Holzkünstler George Nakashima. Dieser ist vor allem dafür bekannt, besonders charakterstarke Stücke Holz für seine Tischplatten zu nutzen, welche auf einem Gestell ruhen, welches meist von Holzverbindungen geprägt ist.
Als ich also vom Holzhändler diese einzigartige Bohle bekam, entschied ich mich sie nicht wie eigentlich gedacht für mehrere kleinere Projekte zu verwenden, sondern ihr einen ganzen Tisch zu widmen. Besonders anspruchsvoll war es, ein Gestell zu entwerfen was die Platte unterstützt, und das nicht nur im wörtlichen Sinne, sondern ein optisches Gegengewicht schafft, welches stabil ist und wirkt, aber ebenso leicht und filigran um den Fokus und das optische Gewicht nicht auf das Gestell zu ziehen.
Besonders interessant finde ich dabei die geschwungene Seite an den Füßen, welche die Form der Tischplatte aufgreifen und eine sich stetig verändernde Fase an der Kante haben. Diese entwickelt sich nämlich von einem 56° Winkel zu 36° und zurück zu den 56°. So etwas ist nur durch echte Handarbeit mit dem Hobel möglich, aber erzielt genau den gewünschten Effekt.







